Förderung der Reflexion und des Verstehens von Prozessen, die zu gewalttätigen, diskriminierenden und ungleichen zwischenmenschlichen Dynamiken aufgrund des Geschlechts führen.
Nachdenken über Beziehungsdynamiken und Geschlechterstereotype anregen
Bewusstsein für Diskriminierung und Ungleichheit schaffen
Förderung von Selbstbewusstsein und Selbstschutz
Aufzeigen von Hilfeangeboten
Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis neun Jahren
Interaktive Spiele, Zuordnungen, Bildergeschichten, Puppentheater, Methoden zur emotionalen Stärkung, kreativer Ausdruck des Gelernten / der Erfahrung
Präventionsparcours aus 5 Stationen, die der Reihe nach von Gruppen/ Schulklassen mit bis zu 20 Kindern und einer Lernbegleiterin/eines Lernbegleiters durchlaufen werden.
Start mit einer Vorstellungsrunde in Gruppen und der Aufstellung allgemeiner Regeln, die im weiteren Verlauf einzuhalten sind.
1. Station: Mädchen und Jungen können das Gleiche
2. Station: Gewalt fügt Schaden zu
3. Station: Wir sind wertvoll
4. Station: Gemeinsam gegen Gewalt
5. Station: Erhebe deine Stimme
Handbuch, inkl. "Drehbuch" für das eingesetzte Puppentheater
Handout: MamMut - Mitmachen macht Mut. Gemeinsam gegen Gewalt
www.heidrun-schulze.de/download/MamMut_Handout-Deutschland.pdf
https://heidrun-schulze.de/forschung/aktuelle-projekte/mammut/
GKFG Gesellschaft für Kinder- und Frauenrechte gegen Gewalt gUG:
https://www.gkfg.org/mammut-das-projekt
Hochschule RheinMain
Fachbereich Sozialwesen
Kurt-Schumacher-Ring 18
65197 Wiesbaden
Prof. Dr. Heidrun Schulze
heidrun.schulze@hs-rm.de
Nicole Himmelbach
nicole.himmelbach@hs-rm.de
Melanie Nief
melanie.nief@googlemail.com
Prof. Tanja Grendel (2016). Forschungsbericht - Forschungsprojekt im Rahmen von "MamMut - Mitmachen macht Mut, gemeinsam gegen Gewalt.
unveröffentlicht - liegt dem Landespräventionsrat vor
Kriterien sind (mit Einschränkungen) erfüllt. Im vorliegenden Handbuch MamMut wird das Konzept, sowie verwendete Methoden und Instrumente theoretisch klar begründet. Die Zielgruppe wird sinnvoll definiert, Handlungsanleitungen und Manuale sind nachvollziehbar abgeleitet. Allerdings fehlt die Bennenung von messbaren, bzw. empirisch überprüfbaren Zielen.
Grendel (2016): Quantitative Befragung teilnehmender Kinder mit Ziel-Erreichungs-Messung.
Ergebnisse einer Befragung von 52 teilnehmenden Kindern aus den Jahrgängen drei und vier aus zwei Grundschulen. Neben der Erhebung soziodemographischer Daten, werden Fragen zur Durchführung des Präventionsparcours gestellt, wie auch zum Verständnis und zur Reflexion der Inhalte. Die Ergebnisse lassen eine gute Durchführbarkeit und mögliche positive Interventionseffekte vermuten.
Zeitaufwand des Parcours inkl. anschließender Diskussion ca. 4 bis 5 Stunden
keine Angaben zum Zeitaufwand für die Vorbereitung
benötigte Materialien:
Klebeband
Bodenpuzzle aus Moosgummi (für einen mehrfarbigen Weg)
großer Würfel
11 Bilder mit Familienszenen in einem DIN-A4-Umschlag,
Schnur und Wäscheklammern (optional)
Truhe, Kasten oder Kiste mit Spiegel auf Grund
Puppentheater und 7 Handpuppen (Mutter, Vater, Tochter, Sohn, Lehrer/in, Direktor/in, Erzähler/in)
Marker, Filzstifte, Buntstifte, Wachsmaler
Klebstoff, Glitzerkleber
Wolle, Faden, Schleifenband
Krepppapier
Transparentpapier
Tonzeichenpapier (A3/A2)
weißes Papier (A4)
große Papierbögen
Scheren
ausgeschnittene Papierblumen
evtl.zusätzlich: Puzzlespiele, Ausmalbilder, Vorlesebücher, ausgeschnittene Herzen
Erforderliches Personal:
bis zu 20 Kinder -> 1 Gruppe -> mindestens 3 Lernbegleitende
20-40 Kinder -> 2 Gruppen -> mindestens 5 Lernbegeleitende
40-60 Kinder -> 3 Gruppen -> mindestens 7 Lernbegeleitende
60-100 Kinder -> 2 Gruppen -> mindestens 12 Lernbegeleitende
Bildungseinrichtungen, Grundschulen
Grundschulen in Wiesbaden / Rüsselsheim
Das Programm stammt urspünglich aus dem lateinamerikanischen Raum