Verbessern der Selbst- und Fremdwahrnehmung und der Selbstkontrolle, sicherer Umgang mit den eigenen Gefühlen (z.B. Impulskontrolle) und angemessener Umgang mit Lob, Kritik und Misserfolgen.
Schülerinnen und Schüler, die kurz vor dem Eintritt in das Berufsleben stehen (ab 13 J)
Theoretischer Hintergrund des Trainings sind die Theorie der Selbstwirksamkeit, die Sozialkognitive Lerntheorie und das Modell der sozialen Informationsbearbeitung. Das Gruppentraining umfasst 10 Sitzungen mit einer Dauer von jeweils 90 Minuten, in denen neue Verhaltensweisen, insbesondere Vorstellungsgespräche, u.a. in gelenkten Rollenspielen eingeübt werden. Daneben werden Bewertungsspiele durchgeführt, die das Umgehen mit dem eigenen Körper und mit Gefühlen thematisieren. Weitere Elemente im Training sind ein Vertrag zwischen dem Trainer und den Jugendlichen, das Tagebuch der Jugendlichen zur Selbstbeobachtung und –kontrolle, die Rückmeldetafel, das Arbeiten mit Material (z.B. Cartoons, Bilder) sowie Videoaufzeichnungen für Rückmeldungen bezüglich des Sozialkontaktes oder des berufsbezogenen Verhaltens.
Cartoons, Bilder, Video-Aufnahmen
Material verfügbar unter: https://www.testzentrale.de/shop/materialien-fuer-jugendliche-zum-jobfit-training-84241.html
https://bipp-bremen.de/programme/jobfit-training-fuer-den-berufseinstieg/
https://www.kobags.de/jobfit-training/
Petermann, F. & Petermann, U. (2017): Training mit Jugendlichen. Aufbau von Arbeits- und Sozialverhalten (10., vollst. überarb. Aufl.). Göttingen: Hogrefe
Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation (ZKPR)
Universität Bremen
Grazer Str. 6
D-28359 Bremen
Prof. Dr. Franz Petermann
Prof. Dr. Ulrike Petermann
E-Mail: jobfit(anoSpamt)uni-bremen.de
Roos, S./ Petermann, U.: Zur Wirksamkeit des „Trainings mit Jugendlichen“ im schulischen Kontext
http://www.zkpr.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/forschung/downloads/roos_petermann_2005-zfkppup_53.pdf
Roos, S. / Petermann, U. (2005): Zur schulbasierten Wirksamkeit des Trainings mit Jugendlichen. Zeitschrift für Klinische Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie, 53 (3), S. 262 – 282
Petermann, U., Koglin, U., Petermann, F., Heffter, P. (2010) Kompetenzaufbau durch das JobFit-Training für Schulklassen. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 57, S. 144 - 152.
Koglin, U., Petermann, F., Heffter, P., Petermann, U. (2010) Längerfristige Effekte des JobFit-Trainings für Jugendliche. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie, 58 (3), 235 - 241.
http://www.jobfit.uni-bremen.de/fileadmin/content_uploads/Koglin_Petermann_Heffter_Petermann_2010.pdf
Schultheiß, J., Petermann, F., Petermann, U. (2012) Zur Wirksamkeit des JobFit-Trainings für Jugendliche. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie, 60 (2), S. 145 - 151
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Laakmann, M., Schultheiß, J., Petermann, F. & Petermann, U. (2013). Zur Wirksamkeit des JobFit-Trainings - ein Vergleich zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie, 61, 189-196.
Schultheiß, J., Petermann, U. & Petermann, F. (2013). Zur längerfristigen Wirksamkeit des JobFit-Trainings für Jugendliche. Verhaltenstherapie mit Kindern & Jugendlichen, 9, 95-103.
Schomaker, H., Schultheiß, J., Petermann, F. & Petermann, U. (2015). Mangelnde soziale Kompetenz im Jugendalter. Wirksamkeit des JobFit-Trainings. Kindheit und Entwicklung, 24, 123-130.
Schultheiß, J., Petermann, F. & Petermann, U. (2015). Zur Wirksamkeit des Präventionsprogramms JobFit: Ein Vergleich unterschiedlicher Klassenstufen. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 64, 429-442
Kriterien sind erfüllt
(Koglin et al. 2010): Quasi-experimentelle Studie mit Prä-Post-Messung (t1 und t2) und Follow-up (t3) (Verhaltenseinschätzung durch die Lehrkräfte) nach 6 Monaten. Von 104 SchülerInnen der 8. und 9. Klassen von Gesamtschulen aus Bremen wurden 60 (klassenweise) der Interventionsgruppe und 44 der Kontrollgruppe zugewiesen. Im Post-Test bzw. im Follow-up zeigten sich in folgenden Dimensionen bedeutsame Unterschiede zugunsten der Interventionsgruppe: Emotionale Probleme (t2), Verhaltensprobleme (t2 und t3), Prosoziales Verhalten (t2) und Gesamtproblemwert (t2 und t3). Hinsichtlich Hyperaktivität und Verhaltensproblemen mit Gleichaltrigen waren keine bedeutsamen Unterschiede zu finden.
Kopierkosten für die Arbeitsmaterialien, Stellen von Videokamera und Abspielgerät, Teilnahme an der Qualitätssicherung
Schulungen finden im Rahmen der Bremer Kinderverhaltenstherapietage statt.
Kurzsteckbrief der Antworten des Programmanbieters auf eine Umfrage des Landespräventionsrates Niedersachsen.
Hauptschule in Dortmund, Schulen in Bremen und im Umland